Mit dem Modell XW7000 hat Sony vor zwei Jahren ein komplett neues Chassis inklusive neuer SXRD-Panels auf den Markt gebracht und damit den neuesten Stand der Technik erreicht. Lange Zeit galt er als Referenz in puncto Helligkeit, Farben und Bildqualität. Allerdings zeigte der XW7000 im Bereich der HDR-Signalverarbeitung und anderer technischer Aspekte Alterserscheinungen. Mit der Einführung der neuen XW-Serie stellt Sony sicher, dass seine Projektoren weiterhin an der Spitze der Branche stehen – insbesondere, was die Verarbeitung von HDR-Inhalten und die Bildqualität betrifft.

In diesem Jahr geht es mit gleich zwei Nachfolgern in die zweite Generation: Die neuen Modelle VPL-XW6100 und VPL-XW8100, die auch unter den Bezeichnungen „Bravia Serie 8“ und „Bravia Serie 9“ vermarktet werden, sollen die Spitzenposition in der Heimkino-Projektion weiter ausbauen. Preislich ist der XW6100 / Bravia 8 der direkte Nachfolger, mit dem wir uns in diesem ausführlichen Test beschäftigen:
Optisch hat Sony an der bewährten Gehäuseform des Vorgängers XW7000 festgehalten, was die Langlebigkeit und Zeitlosigkeit des Designs unterstreicht.
Die Kühlluft wird geradlinig durch das Chassis geleitet.
Das Gehäuse ist nicht nur funktional, sondern auch darauf ausgelegt, Wärme effizient abzuleiten – entscheidend für eine gleichbleibende Leistung bei längeren Nutzungszeiten. Der Kühlmechanismus sorgt für eine geräuscharme, aber effektive Wärmeabfuhr bei moderater Lautstärke.

Wie beim Vorgänger gibt es auch den XW6100 wahlweise in Schwarz (für dunkle Heimkinoräume) oder Weiß (für Wohnzimmer). Während sich das äußere Design nicht verändert hat, gibt es unter der Haube wesentliche Neuerungen:
Eine der bedeutendsten Innovationen dieser neuen Projektor-Serie ist die Einführung des XR-Prozessors, der auch in Sonys High-End-TVs verwendet wird. Dieser Prozessor hebt die Leistung der Projektoren auf ein völlig neues Niveau. Besonders hervorzuheben ist die volle HDMI 2.1-Unterstützung, die 4K bei 120 Hz ermöglicht – ein entscheidender Vorteil für Gaming-Enthusiasten. Der Input-Lag wurde auf beeindruckende 12 ms reduziert. Damit sind die neuen Sony-Projektoren nicht nur für Filme und Heimkino, sondern auch für Gaming bestens geeignet.

Die Integration des XR-Prozessors bringt auch in Bezug auf HDR-Inhalte erhebliche Verbesserungen. Die dynamische HDR-Anpassung (auch bekannt als Auto Tone Mapping) sorgt dafür, dass die Bildqualität immer optimal auf die Helligkeits- und Kontrastverhältnisse abgestimmt wird. Laut Sony bewegt sich diese Technologie nun auf absolutem Referenzniveau – HDR-Inhalte werden mit höchster Präzision und Detailgenauigkeit wiedergegeben. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber dem Vorgänger, der im HDR-Bereich nicht mehr auf dem neuesten Stand war.
Ein Aspekt, der Sony-Projektoren seit jeher auszeichnet, ist die herausragende Flexibilität bei der Aufstellung und Installation. Auch wenn sich das Chassis des XW6100 gegenüber dem XW7000 nicht verändert hat, ist das kein Nachteil – die Installationsmöglichkeiten waren bereits beim Vorgängermodell hervorragend und setzen sich nun fort.
Mit einem Projektionsverhältnis von 1,35 bis 2,84 kann der Projektor sowohl in kleinen als auch in großen Heimkinoräumen eingesetzt werden. Diese Flexibilität erlaubt eine einfache Anpassung an nahezu jede Raumsituation.

Der HEIMKINORAUM Größenrechner hilft bei der Planung der Bildgröße
Zusätzlich bieten beide Modelle einen optischen Lensshift. Der vertikale Lensshift erlaubt eine Anpassung von bis zu 85 %, der horizontale bis zu 36 %. Dadurch muss der Projektor nicht zwingend exakt vor der Leinwand stehen. Leichte seitliche Verschiebungen sind problemlos möglich, ohne Einbußen bei der Bildqualität.

Mit dem großzügigen Lensshift kann das Bild beliebig verschoben werden
Kleinere Anpassungen können zusätzlich über die Trapezkorrektur erfolgen. Diese sorgt für ein stets rechtwinkliges Bild – auch bei nicht zentraler Aufstellung. Wenn möglich, sollte man auf diese digitale Korrektur jedoch verzichten, da sie Auflösungsverluste mit sich bringt.

Ein weiteres Highlight ist die Speicherung von Objektivpositionen. Der XW8100 / Bravia 8 verfügt über fünf Speicherbänke für das sogenannte „Lens Memory“. Diese Funktion erlaubt es, verschiedene Projektionspositionen zu speichern und per Knopfdruck abzurufen – ideal für Leinwände im Cinemascope-Format (21:9).
Die Bildqualität ist wohl der wichtigste Grund für ein neues Modell – und Sony hat mit dem XW6100 erneut Maßstäbe gesetzt.
Der XW6100 liefert 2700 Lumen und liegt damit leicht unter dem Vorgänger XW7000 (3200 Lumen). Nach Kalibrierung bleiben etwa 2100 Lumen übrig – immer noch beeindruckend hell.

In der Praxis erscheint der XW6100 kaum dunkler, da der neue Contrast Enhancer die Lichtpegel dynamisch anpasst und so eine höhere Lichtausbeute in allen Szenen ermöglicht – sowohl bei HDR- als auch SDR-Inhalten.
Mit den neuen SXRD-Panels erreicht der XW6100 einen deutlich verbesserten nativen Kontrast von über 12.000:1 (kalibriert) – gegenüber etwa 8000:1 beim Vorgänger.

Besserer Schwarzwert und Kontrast des XW6100 gegenüber dem Vorgänger (XW7000)
Der dynamische Kontrast steigt dank XR-Prozessor und verbessertem Gamma-Management auf beeindruckende 40.000:1. Besonders HDR-Inhalte profitieren von diesem erweiterten Dynamikumfang mit realistischeren, plastischeren Bildern.
Mit einer Farbraumabdeckung von über 90 % DCI-P3 liefert der XW6100 brillante Farben – ganz ohne Lichtverlust durch Farbfilter. Möglich wird das durch eine optimierte Lichtwegführung, die Helligkeit und Farbpräzision perfekt kombiniert.

Die Bildschärfe profitiert enorm vom XR-Prozessor. Seine 3D-Analyse trennt Vorder- und Hintergrundebenen und ermöglicht so gezielte Schärfeoptimierungen für noch plastischere Bilder.

Die größte Stärke zeigt der XW6100 bei HDR-Inhalten. Das dynamische HDR-Tone-Mapping des XR-Prozessors passt Kontrast und Helligkeit in Echtzeit an – für maximale Bildtiefe und realistische Durchzeichnung in dunklen wie hellen Szenen.

Nach eingehender Betrachtung des neuen Sony XW6100 / Bravia 8 wird klar: Dieses Modell gehört zu den besten Heimkino-Projektoren seiner Klasse. Sony setzt erneut Maßstäbe – insbesondere bei digitaler Bildverarbeitung, Kontrast und HDR-Wiedergabe.

In dieser Preisklasse der High-End-Projektoren gibt es nur wenige ernsthafte Konkurrenten – allen voran der JVC DLA-NZ800, der preislich auf ähnlichem Niveau liegt.

Direkter Konkurrent: JVC NZ800
Mit der neuen XW-Serie beweist Sony eindrucksvoll, dass die Technologie der Heimkino-Projektoren noch lange nicht am Ende ist. Der neue XR-Prozessor, der höhere Kontrast und die optimierte HDR-Verarbeitung setzen neue Maßstäbe und zeigen: Projektoren bleiben das Mittel der Wahl für echte Kino-Enthusiasten.

Die Bildqualität des XW6100 ist schlicht beeindruckend und macht selbst alltägliche Inhalte zum Erlebnis. Es bleibt spannend, wie andere Hersteller darauf reagieren – denn eines ist sicher: Der Wettbewerb im High-End-Projektoren-Segment wird noch intensiver!
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