Bereits Anfang des Jahres haben wir in Kooperation mit unserem KnowHow Partner Cine4Home einen detaillierten Vergleich zwischen den Modellen TW6100 und TW7200 durchgeführt und die Frage geklärt, wo die individuellen Stärken und Schwächen der Modelle liegen und welche Variante für welche Ansprüche besser geeignet ist.
Doch während der bewährte TW7200 auch 12 Monate später noch das aktuelle Modell darstellt und weiterhin erhältlich ist, erhielt der TW6100 einen Nachfolger im neuen Gewand, der so manche Defizite des Vorgängers ausgleichen soll: Den Epson EH-TW6600:
Das Gerät wird in zwei Ausführungen angeboten: In Schwarz zu einem unverbindlichen Preis von €1699.- und in der weißen „W“-Variante inklusive kabelloser Funkübertragung zu einer Preisempfehlung von €1999.-.
Mit dieser neuen „Konkurrenz“ stellt sich also die Frage, ob der TW7200 erneut seinen Sieg unter Heimkinogesichtspunkten verteidigen kann, oder sich mit dem 6600er eine gleichwertige Alternative in der „unter €2000.- Preisklasse“ stellt. Aus diesem Grund wiederholen wir unseren erfolgreichen Vergleichstest mit teilweise „neuer Besetzung“:
Auf dem Papier, sprich in den technischen Daten, sind keine gravierenden Unterschiede zu erkennen, außer: Mit 2500 Lumen Werksangabe verspricht der Hersteller beim 6600er rund 500Lumen mehr Lichtleistung, als beim TW7200 (2000 Lumen), dafür kontert letzterer mit mehr dynamischem Kontrast (120,000:1 vs. 70,000:1). Ist das alles?
Auf den ersten Blick erkennt man, dass die beiden Geräte noch mehr unterscheiden muss. Während der TW7200 das voll ausgewachsene Heimkino-Chassis seines großen Bruders TW9200 geerbt hat, wurde für den 6600er eine neue Plattform in der Kompaktklasse geschaffen.
Dementsprechend kleiner ist der 6600er, was in Sachen Unauffälligkeit im Wohnzimmer durchaus willkommen ist. Sein unsymmetrisches Design mit seitlichen Objektiv erscheint dafür aber nicht unbedingt eleganter.
Verbessert wurde mit dem neuen Chassis die Aufstellungsflexibilität. Bot der Vorgänger noch keinerlei optischen Ausgleich der Bildlage, so verfügt der TW6600 nun über die entsprechenden mechanischen Regler auf er Oberseite.
Der Spielraum dieses Lensshiftes ist aber nicht so groß, wie von Epson-Projektoren gewohnt. Nur kleinere Korrekturen können hier vorgenommen werden. Vor allem bei hohen Decken reicht der vertikale Spielraum nicht aus, um den Beamer direkt unter der decke zu montieren. Der TW7200 verfügt ebenfalls über solche Regler.
Hier ist der optische Lensshift wesentlich größer und ermöglicht es, den Projektor weit außerhalb seiner optischen Achse zu installieren, ohne dass die Bildgeometrie leidet. Der TW7200 bietet somit mehr Flexibilität, auch wenn der TW6600 sich hier gegenüber seinem Vorgänger verbessert hat.
Auch in der Lautstärke hat der TW7200 weiterhin die Nase vorn: Sein größeres Chassis mit größeren Lüftern sorgt für mehr Luftumwälzung bei geringeren Drehzahlen. Vor allem im Eco-Modus ist der 7200er merklich leiser, als der 6600er.
Soweit die chassistechnischen Unterschiede, doch wie sieht es mit den „inneren Werten“, sprich der Bildqualität aus? Hier bringt nur ein direkter Vergleich beider Geräte die entsprechenden Antworten.
Austragungsort war hierfür erneut der Heimkinoraum Köln (beide Modelle sind hier stets in der Vorführung), wo wir sowohl per Auge als auch Messsensor verglichen haben. Hier die Ergebnisse, die wir nach Vorbild unseres ersten Vergleichstest kategorisieren.
Schon der TW6100 war auf dem Papier heller als der TW7200, doch der 6600er soll hier laut Hersteller noch einmal 200 Lumen (2500 Lumen insgesamt) „draufgelegt“ haben. Demgegenüber steht der TW7200, mit 2000 Lumen Werksangabe.
Die maximale Lichtausbeute wird bei Epson Beamern stets im „Dynamik“-Setting, kombiniert mit dem hohen Lampenmodus, erreicht. Dieser Modus bewirkt ein farblich weitgehend unkorrigiertes Bild gemäß des nativen Lampenspektrums.
Unsere Messungen bescheinigen dem TW6600 tatsächlich 2450 Lumen, der TW7200 liegt mit 1940 Lumen darunter. Die Differenz beträgt demnach 500 Lumen, wobei unterschiedliche Laufzeiten der beiden Testkandidaten berücksichtigt werden müssen.
Beide Werte sind sehr nahe an den Werksangaben, der Hersteller ist hier vorbildlich ehrlich. Bisher kennen wir aber nur die maximale Lichtausbeute, ohne Farbabstimmung auf die Norm, die für ein stimmiges Bild zwingend notwendig ist.
Der Kontrastumfang umschreibt den „Spielraum“, der einem Projektor zur Verfügung steht, um helle von dunklen Bildinhalten zu differenzieren. Dafür wird der maximale Weißpegel in Bezug zum minimalen Schwarzpegel gesetzt (z.B. 3000:1). Je höher dieses Verhältnis, desto plastischer erscheint das Bild auf der Leinwand.
In den offiziellen technischen Daten beziffert Epson ausschließlich „dynamische“ Kontrastwerte. Diese umschreiben den Dynamikumfang, den die Projektoren unter Einsatz ihrer dynamischen Blenden erreichen. Die Blende schließt sich für dunkle Szenen und öffnet sich bei hellen, ähnlich wie die Iris in menschlichen Augen, nur umgekehrt.
Da man den Schließgrad solcher Blendensysteme beliebig programmieren kann, werden sie gerne für inflationäre Marketingwerte eingesetzt. Mit anderen Worten: Die dynamische Kontrastangabe des Herstellers hat unter Umständen wenig Aussagekraft über die Bildplastizität und sollte daher auch nicht primär als Qualitätsmerkmal beachtet werden.
Die offiziellen Angaben des Herstellers betragen 70,000:1 für den kleinen TW6600 und 120,000:1 für den großen TW7200. Wären dies realistische Angaben, so würden sich die beiden Geräte in der Praxis kaum im Schwarzwert unterscheiden.
Viel entscheidender für die Bildplastizität ist daher der native Kontrastumfang eines Projektors, ohne Einsatz der dynamischen Blende. Er fällt deutlich geringer aus und wird daher von den Herstellern nicht offiziell dokumentiert. Dies holen wir an dieser Stelle mit unseren eigenen Messinstrumenten, nach. Dazu muss man lediglich die dynamische Iris im Bildmenü beider Projektoren deaktivieren.
Den höchsten nativen Kontrast erreichen beide Modelle im hellen Dynamikmodus: Der TW6600 erreicht 1550:1, während der TW7200 knapp die 2000:1 Marke knackt. Diesen Vergleich kann der TW7200 für sich entscheiden.
Das Zwischenergebnis ist ähnlich, wie im letzten Jahr: Der TW7200 bietet etwas mehr Kontrast, dafür ist der TW6600 etwas heller, bis hierhin gibt es eigentlich noch keine neuen Erkenntnisse. Doch nun kommen die richtigen Farben ins Spiel:
Wie bereits erwähnt erreichen beide Modelle ihre messtechnischen Maximalwerte im Dynamik-Modus. Dies wird aber durch das unkorrigierte Lampenspektrum mit einer viel zu grünlichen Bilddarstellung bezahlt.
Erst eine Abstimmung auf die Videonorm sorgt für eine stimmige und naturgetreue Bildreproduktion, kostet aber ein gewisses Maß an Helligkeit und Kontrast. Sie wird erreicht, indem der Grün/Blau Überschuss der Lampe (siehe oben) auf den Rotpegel gesenkt werden.
Das Absenken der Pegel bewirkt den unumgänglichen Lichtverlust. Je weniger Verlust ein Beamer in dieser Hinsicht erleidet, desto besser ist er konstruiert.
Beide Epson Modelle lassen sich farblich gut in den Griff bekommen, wenn man die richtigen Werkseintellungen wählt und sie evtl. mit den nachträglichen Bildreglern feinjustiert (ein Service, den Heimkinoraum grundsätzlich bietet). Epson Beamer sind in ihren Kalibriermöglichkeiten besonders vorbildlich, wie unsere Messungen beweisen:
Obige Messdiagramme zeigen der Farbraum der hellen Modi und geben Aufschluss über die Kompromisse, die zu Gunsten der Helligkeit eingegangen wurden: Das Grün ist leicht in Richtung Gelb verschoben und transportiert so mehr Licht für unsere Augen.
Eine nahezu perfekte Abstimmung auf die Videonorm lässt nur der TW7200 unter Einsatz des internen Cinema-Filters zu. Das Bild wird in jeder Hinsicht authentisch reproduziert. Allerdings kostet dieser Filter über 50% Licht und ist nur für abgedunkelte Wohnzimmer gedacht. Der TW6600 verfügt über diesen Filter nicht und trotz ColorManagements kann man das leichte Gründefizit nicht ausgleichen.
In der Farbtemperatur lassen sich beide Beamer vorbildlich genau auf die D65/6500K Farbtemperatur der Videonorm abgleichen. Durch diese Korrektur geht allerdings grüne und blaue Lichtleistung verloren. Das resultierende Weiß hat jetzt die notwendige Farbtemperatur von 6500K, ist aber nicht mehr so hell. Dieser Lichtverlust fällt für beide Geräte unterschiedlich aus.
Während Epson EH-TW7200 in seinem hellsten Dynamik-Modus einen Grünüberschuss von rund 20% aufweist, liegt dieser beim TW6600 (identisch zu seinem Vorgänger) mit rund 30% merklich darüber.
Aus diesem Unterschied resultiert, dass der TW6600 durch die Farbabstimmung auf die Norm mehr Licht verliert, als der TW7200: Von den 1950 Lumen des TW7200 verbleiben netto rund 1600 Lumen, von den 2500 Lumen des TW6600 ca. 1800 Lumen. Durch den größeren Grünüberschuss schrumpft der Helligkeitsvorteil bei korrekten Farben von 500 Lumen auf 200 Lumen.
Der Kontrast wird proportional zur Helligkeit durch die Farbkorrektur ebenfalls vermindert, denn er umschreibt das Verhältnis zwischen Maximallhelligkeit und Schwarzpegel.
In der Domäne Kontrast driften die beiden Modelle noch weiter auseinander, da der TW6600er von Haus aus weniger nativen Kontrast mitbringt, als der TW7200. Auch hier haben wir nachgemessen: Ein Kontrastverhältnis von 1150:1 verbleibt dem 6100er nett, rund 1600:1 hingegen beim 7200er.
Unsere Messungen zeigen: Optimiert man beide Projektoren auf eine akkurate Farbdarstellung so verschieben sich die Werksangaben in Hinblick auf Helligkeit und Kontrast merklich: Der Lichtvorsprung des 6600ers wird im Verhältnis geringer, im nativen Kontrast baut der 7200er seinen Vorteil weiter aus.
Höhere Messwerte sind die eine Sache, doch der resultierende Bildeinruck die andere. Profitiert der TW6600er von seiner etwas höheren Lichtausbeute mehr, oder sorgt der höhere Kontrast des TW7200 für den besseren Seheindruck? In den Show-Rooms der Heimkinoräume kann man diesen Vergleich in ganz Deutschland jederzeit machen, in einem speziellen Wohnzimmer-Setup sind hier beide Geräte parallel installiert und können per Knopfdruck „in Echtzeit“ umgeschaltet werden.
Zunächst beurteilen wir die maximale Leuchtstärke (im Dynamik-Modus) mit hellem TV-Material: Beide Projektoren sind hier kein Musterbeispiel an Farbgenauigkeit, aber der TW7200 wirkt etwas weniger gelblich in Gesichtfarben. Dafür punktet der TW6600 mit seinen sichtbaren 500 Lumen Vorsprung.
Im farblich ausgewogenen Bildmodus „Natürlich“ zeigt sich bei beiden Modellen ein wesentlich homogeneres Bild auf der Leinwand. Der stärkere Lichtverlust des TW6600 wird zwar deutlich, ein leichter Helligkeitsvorteil bleibt aber vorhanden. Dafür bildet der TW7200 grüne Bildinhalte (zB. Wiesen bei Fußball) ohne Gelbstich ab. Diese Disziplin entscheidet der TW7200 für sich.
Es bleibt der Kontrast: Besonders aussagekräftig zur visuellen Überprüfung der Bildplastizität sind Spielfilmszenen, mit großem Schwarzanteil und gleichzeitig hellen Bildelementen. Klassisches Testmaterial sind hier Science-Fiction Filme wegen der zahlreichen Weltraumszenen. Und hier zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden Geräten deutlich: Das Model EH-TW7200 trumpft mit einem deutlich besseren Schwarzwert und Inbild-Kontrast auf, als der kleine 6600er.
Wie der Vergleich zeigt, wirkt das Sternenfeld beim 7200er wesentlich plastischer und das (auch hier nicht perfekte) Schwarz verleiht dem Bild einen nicht so störenden Grauschleier wie beim 6600er.
Diesen Vorteil verdankt der TW7200 der so genannte „Deep Black Technologie“: Hierbei handelt es sich um spezielle zusätzliche Polfilter vor den LCD, die falsch polarisiertes Licht zusätzlich herausfiltern und so für einen besseren Schwarzwert und Kontrast sorgen. Diese Filter fehlen dem TW-6600, wie schon seinem Vorgänger.
Der zweite entscheidende Unterschied liegt im Objektiv: Die größere Optik des TW7200 erlaubt einen höheren Inbildkontrast als die des TW6100. Und auch in der Schärfe zeigt sie Vorteile:
Trotz neuen Chassis verbleibt auch ein Unterschied in der nativen Schärfe beider Projektoren, die auf das einfachere Objektiv des TW6600 zurückzuführen ist.
Zwar löst auch dieser die FullHD Auflösung pixelgenau auf, doch die Abgrenzungen vor allem bei starken Kontrastübergängen erscheinen nicht ganz so scharf, wie beim TW7200.
Hier profitiert der TW7200 deutlich von seinem großen Bruder TW9200(W), dessen optische Einheit auf eine höhere Schärfe hin optimiert wurde.
Keinen Unterschied gibt es hingegen mehr in der signaltechnischen Schärfeaufbereitung beider Modelle. Während man dem TW6100 die bekannte „Super Resolution“ Technologie noch verweigerte, ist sie im TW6600 in neuester Generation implementiert. Sehr lobenswert: Damit auch der TW7200, bei dem diese Technologie von Anfang integriert wurde, konkurrenzfähig bleibt, kann man ihn mittels Firmwareupdate auf den neuesten Stand der Programmierung aufrüsten.
Bei „Super Resolution“ handelt es sich um eine Art "Pixelbasierende Gammakorrektur": Befindet sich im Bild ein helleres Element neben einem dunkleren, so wird der Kontrast durch Spreizen (Aufhellen + Abdunkeln) erhöht, damit die Trennung stärker herausgearbeitet wird, was von unserem Auge als "schärfer" interpretiert wird.
Nach Firmware-Update arbeiten beide Systeme gleich gut: Die Super-Resolution lässt sich sehr fein dosieren: Sowohl die Stärke der pixelbasierenden Kontrastanhebung, als auch die Detailgröße, ab der die Super Resolution eingreifen soll, lässt sich im Bildmenü dosieren. Hier ist der Sweetspot, sprich eine sichtbare Schärfeanhebung ohne künstlichen Digital-Look mit ein wenig Experimentieren schnell gefunden. Lediglich bei besonders verrauschten Filmen muss man sie etwas zurücknehmen.
Wie unser Beispiel zeigt, gelingt es der Super-Resolution, feine Details sehr scharf und dennoch glaubwürdig herauszuarbeiten. Der höheren nativen Schärfe des TW7200 gelingt es aber, denn Detailgewinn noch besser umzusetzen, weil hier pixelgenaue Kontrastübergänge klarer getrennt werden.
Dieser Beamer-Vergleich „2nd Edition“ hat gezeigt, dass der neue Epson EH-TW6600 gegenüber seinem Vorgänger TW6100 in zahlreichen Details verbessert wurde: Das neue Chassis ist noch kompakter, bietet dabei aber einen optischen Lensshift, die Maximalhelligkeit wurde erhöht, ohne dabei einen weiteren Kontrastverlust in Kauf zu nehmen und die Signalelektronik überarbeitet und an die des großen Bruders TW7200 angeglichen. Damit ist der 6600er in nahezu allen Belangen besser, als sein Vorgänger.
Auch ist der Unterschied zwischen den beiden Modellen 6600 / 7200 nun etwas geschrumpft, aber immernoch vorhanden:
Der EH-TW7200 hat in großen Teilen seinen optischen Aufbau von dem größeren Modell EH-TW9200 geerbt. Neben mehr Aufstellungsflexibilität (wesentlich größerer optischer Lensshift) bietet er nach wie vor eine schärfere Detailabbildung, einen besseren Schwarzwert und damit mehr Kontrast und Bildplastizität, als der kleine Bruder EH-TW6600. Auch farblich liefert nur er die letzte Präzision.
Letzterer muss sich aber nicht verstecken: Auch ihm gelingt eine sehr helle, farblich stimmige und gut aufgelöste FullHD-Detaildarstellung. Als Allround-Beamer und TV-Ergänzung im heimischen Wohnzimmer ist er damit sehr gut geeignet. Seine Schwächen werden vor allem in dunklen Spielfilm-Szenen sichtbar, wo Schwarzwert und Kontrast wichtiger werden, als schiere „Light Power“: Hier nimmt ein merklicher Grauschleier die Bildplastizität.
Erneut deutlich wurde in diesem Special auch, dass die recht wenigen technischen Angaben der Hersteller nicht alleine für den Qualitätsvergleich zwischen Beamern ausreichen. Die Helligkeits- noch Kontrastangaben des Herstellers sind zwar im Dynamik-Modus messtechnisch belegbar, doch was „netto“, sprich bei natürlicher Bildabstimmung, davon übrig bleibt, ist nirgendwo dokumentiert und je nach Modell unterschiedlich.
So schrumpft der auf den ersten Blick markante Unterschied in der Helligkeit (2500 Lumen vs. 2000 Lumen) nach er Kalibrierung auf nur 200 Lumen, während der inflationär erscheinende Kontrastunterschied (70,000:1 vs 120,000:1) vor allem in dunklen Szenen sich deutlich bemerkbarer macht. Die unterschiedliche Güte der Objektive wird in den Daten zudem gar nicht behandelt, denn beide sind zwar als native FullHD-Projektoren in den technischen Daten deklariert, aber wie gut sie diese Auflösung letztendlich projizieren, nicht.
Last but not least: Beide Modelle überzeugen in ihrem Preis-/Leistungsverhältnis, sind aber auf etwas unterschiedliche Anwendungsprofile ausgelegt.:
Die Stärken des Epson EH-TW6600 sind seine kompakten Abmessungen, und seine hohe Lichtausbeute, wenn man Farbabweichungen in Kauf nimmt, die bei TV-Übertragungen oder Videospielen durchaus tolerierbar sind. Hier setzt er sich auch hervorragend gegen Fremdlicht im Raum durch, falls einmal keine komplette Abdunklung möglich oder gewünscht ist. Die Schwächen des Vorgängers bei kontraststarkem Bildmaterial mittlerer und tiefer Helligkeiten verbleiben allerdings, wie es die Mehrheit der Kinofilme darstellt. Hier behält der TW7200 die Nase vorn, da die Konstruktionseigenschaften seines Chassis den Schwarzwert, die Bildplastizität und Schärfe weiter erhöhen.
Das Fazit bleibt daher gleich: Trotz Verbesserungen bleibt der EH-TW6600 eine gute Wahl für den besonders preisbewussten Einsteiger, der einen leistungsstarken TV-Ersatz für den spontanen Großbildeinsatz sucht. Der TW7200 ist dagegen Filmfans zu empfehlen, die sich verstärkt für das Thema Heimkino interessieren, sprich vermehrt Spielfilme daheim, statt im öffentlichen Kino sehen wollen und auch den Raum dafür abzudunkeln bereit sind.
Soweit unsere Ergebnisse, Ihr eigenes weiterführendes „Vergleichs-Special“ können Sie in allen Heimkinoraum-Filialen in ganz Deutschland jederzeit durchführen. Sowohl der TW6600 als auch der TW7200 sind hier stets vorführbereit, bei Bedarf auch die noch leistungsstärkeren Modelle Epson TW9200, Sony HW40 / 55, JVC X500, uvm.
Besuchen Sie unsere Ausstellungen
Bitte besuchen Sie uns nur mit Termin.
oder schreiben Sie uns: [email protected]
Sie möchten auch ein eigenes Heimkino?
Egal ob Wohnzimmer oder ungenutzer Raum im Keller - wir finden immer die perfekte Lösung!
oder rufen Sie uns an: 089 - 95 42 96 330
Sie möchten auch ein eigenes Heimkino? Kontaktieren Sie uns und genießen Sie Filme Serien & Games wie noch nie!
Danke fuer den detalierten Artikel. Besonders nutzlich ist der Vergleich des Schwarzwertes beider Beamer, weil es oft nicht die starke Seite bei den 3LCD-Geraete ist.
Geile Lösungen!!! Hätte ich auch gerne Zuhause!
Interessant...