Neue 4K Beamer von Sony: VPL-VW270  VW570  VW870


30.08.2018
Ekki Schmitt

Neue 4K Beamer von Sony: VPL-VW270 VW570 VW870



Das perfekte 4K Lineup von Sony:
VPL-VW270 / 570 / 760 / 870

 

Die IFA steht vor der Tür und mit ihr die lang ersehnte neue Generation von 4K Projektoren. Nach wie vor ist Sony der einzige Hersteller, der native UHD-Modelle zu bezahlbaren Preisen auf dem Markt anbietet. Dadurch haben sie sich einen Generationenvorsprung in Sachen Produktreife erarbeitet, der auch in diesem Jahr von anderen unerreicht bleibt.

 

Dennoch gab es bislang auch immer „Kritik auf hohem Niveau“ von eingefleischten Großbildfans, vor allem bezüglich  der Signalverarbeitung der meisten Modelle: Mangels 4K Zwischenbildberechnung und volle HDMI 2.0 Bandbreite gerieten die 4K Projektorenmodelle gegenüber den TVs aus selbigem Hause ins Hintertreffen. Erst beim Sony VPL-VW760 haben die Ingenieure Nägel mit Köpfen gemacht und den fast perfekten UHD-Premium Beamer gebaut. Dieser bleibt übrigens weiterhin im Programm, ist aber mit einem Preis von €14999.- leider nicht für jedermann erschwinglich.

 

 

Nun die gute Nachricht: Sony hat alle Modelle überarbeitet und genau an den letzten Schwachpunkten angesetzt, um in diesem Jahr die fast perfekten Heimkinobeamer zu präsentieren. Hier ein Überblick über die neuen Modelle mit ihren technischen Neuerungen.

 


VPL-VW270

Der Sony VW270 löst seinen Vorgänger VW260 im bezahlbaren Einstiegsegment ab, mit einer UVP von €4999.- ist er in Sachen nativem 4K absolut konkurrenzlos.

 

 

Auf den ersten Blick gleicht er seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderem, doch auf den zweiten Blick erkennt man, dass sein Sockel sich um 1cm erhöht hat, der neue ist also ein wenig gewachsen. Und dieses Designdetail verrät auch schon den Schwerpunkt der neuen Generation, denn in dem Sockel befindet sich stets die Signalelektronik von Sony Projektoren. Sie wurde beim VW270 komplett neu konzipiert und nahezu alle Wünsche der Heimkinoszene berücksichtigt:

 


Motionflow endlich in 4K!

 

Allen voran ist endlich(!!) eine 4K Zwischenbildberechnung integriert worden. Das bedeutet, dass man nun auch bei nativer 4K Zuspielung in den Genuss der maximalen Bewegungsschärfe kommen kann. Qualitativ liegt sie Sony-typisch auf Referenzlevel und lässt sich in drei Stufen (Aus / Niedrig / Hoch) regeln. Nicht nur bei Spielfilmen ist das 4K-Motionflow, wie Sony es nennt, nützlich, weil es das störende Bildruckeln eliminiert, sondern auch 50Hz Sportübertragungen profitieren, weil Bewegungen mit ihr noch schärfer werden.

 

Ein sehr berechtigter Kritikpunkt vergangener Generationen betraf die Signalverarbeitung: Zwar war die HDMI Schnittstelle in der Lage, 10bit / HDR mit bis zu 60Hz Bildwiederholfrequenz entgegen zu nehmen, doch erfolgte die Bilddarstellung teilweise mit erheblichen Farbreduktionen (siehe Bild oben). Für Spielfilme war dies kein Manko, wohl aber für TV-Material und vor allem Videospiele, die stets mit 60Hz übertragen werden.

 

 

Nun wurden endlich HDMI Treiberbausteine mit voller Bandbreite verbaut und gleichzeitig die Signalverarbeitung angepasst. Es werden die volle HDMI 2.0 Spezifikationen erreicht und HDMI Signale bis 18Gbps verarbeitet. Damit gibt es keinerlei Einschränkungen mehr für HDR Signale.

 

 

Gerade für „HDR-Zocker“ ist dies eine gute Nachricht, denn der VW270 wird damit voll Videospielkompatibel. Doch damit nicht genug, auch an dem InputLag wurde gefeilt. Der Input Lag ist für Zocker ungemein wichtig: Der Begriff umschreibt die Zeit, die das Bildsignal von der Konsole bis zur optischen Darstellung auf der Leinwand braucht. Je kürzer der Input Lag, desto reaktionsschneller kann man spielen.

 

 

 

Ein Inputlag von weniger als 30ms ist für Projektoren hervorragend und wurde bislang nur bei vereinzelten FullHD Varianten erreicht. Aktiviert man die „Reduzierte Eingangsverzögerung“, so erreicht die neue Sony VW-Generation sage und schreibe 26ms in 4K! Damit sind sie mit Abstand die schnellsten 4K-Projektroren am Markt.

 

Ebenfalls verbessert wurde die Reality Creation und sollte somit auf dem Niveau des VW760 in dieser Hinsicht sein.

 

 

Und auch auf der Software Seite hat sich etwas getan: Mit der neuen Generation wurde ein eigenes „HDR“ Preset in die Menüstruktur integriert, bei dem die Bildparameter ab Werk auf 1000nits geeicht sind. Ebenso soll die Durchzeichnung nahe an Schwarz deutlich besser sein. Doch diese beiden Verbesserungen tangieren HEIMKINORAUM-Kunden wenig, denn schon seit der letzten Generation bietet unsere „HDR Tuning“ Edition einen eigenen optimierten HDR Modus mit verbesserter Durchzeichnung.

 

 

VPL-VW570 ersetzt den VW550 und den VW360

Der zweite neue im Bunde ist der VW570: Er ersetzt nicht nur seinen direkten Vorgänger VW550, sondern auch den VW360, der ersatzlos gestrichen wurde.

 


Alle Modelle gibt es in weiß oder schwarz

 

Die Unterschiede zum Einstiegsmodell sind nahezu gleich geblieben: Der VW570 bietet eine stärkere Lichtquelle mit stärkerem Netzteil für eine höhere Lichtausbeute (1800Lumen), eine adaptive Iris Blende für einen besseren Schwarzwert und adaptiven Kontrast im sechsstelligen Bereich, eine Lens Memory Funktion für optische Formatwechsel auf Knopfdruck und eine Autokalibrierfunktion, die die korrekte Farbdarstellung unserer HDR Tuning Edition bei Bedarf vollautomatisch rekonstruiert. Erfreulich ist dabei, dass er preislich wesentlich günstiger ist, als sein Vorgänger: Statt €9999.- steht auf seinem Preisschild €7999.-.

 

 

Das neue Top-Model: VPL-VW870

 

So mancher HighEnder hat bei der Einführung des VPL-VW760 die Tatsache bedauert, dass das VollGlas-Objektiv der VW1100er Reihe dem einfacheren Objektiv der VW500er Reihe gewichen ist. 

 

 

Dieser Kritik haben sich die Sony-Ingenieure angenommen und ein neues Modell oberhalb des VW760 ins Leben gerufen: Der VPL-VW870 verfügt nun über das bewährte 18 Vollglas-Linsen Objektiv mit ARC-F Technologie.

 

 

 

ARC-F steht für „All Range Crisp Focus“, bietet also dank spezieller Linsen eine verbesserte Schärfe im Randbereich. Diese wird unterstützt durch eine digitale Eckschärfen-Korrektur, was ebenfalls eine Neuheit darstellt.

 

Das aufwändige Glasobjektiv sorgt allerdings auch für einen Aufpreis von gut €10,000.-, denn mit €24999.- Gesamtpreis ist der VW870 nur für wenige Geldbeutel geeignet. Dafür hat Sony aber auch noch die Helligkeit und den Kontrast „feingetuned“:

 

Die Laserengine bietet nun 2200 Lumen brutto, so dass der VW870 nach der Kalibrierung ungefähr so hell ist, wie ein VW760 Brutto. Auch wenn dies keine Welten sind, so ist jede zusätzliche Helligkeit für HDR gerne willkommen.

 

 

„Last but not least“ gibt es noch eine Weltneuheit bei dem VW870: Die bei der „Dual Contrast“ Engine wird das Echtzeit-Laserdimming, über das auch schon der VW760 verfügt, durch eine mechanische Irisblende unterstützt. Damit sollen Schwarzwert und Kontrast noch besser sein.

 

 

Fazit

Mit dem diesjährigen Line-Up aus VW270, VW570, VW760 und VW870 ist Sony im 4K-Projektorensegment so gut aufgestellt, wie kein anderer Hersteller. Nicht nur ist für fast jeden Geldbeutel ein Modell dabei, sondern jedes Modell ist so nahe an der Perfektion, dass kaum noch Wünsche offen bleiben. Bleibt die Frage „Wann?“. Die neuen Modelle sollen uns laut Hersteller bereits im Oktober erreichen, hoffen wir, dass Sony Wort hält…

 

 

 

 

 




Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.

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