Was brauche ich für die 4K UHD Blu-ray?


27.03.2016
Ekki Schmitt und Jürgen Bürtsch

Was brauche ich für die 4K UHD Blu-ray?



Die neue 4K UltraHD Blu-ray kommt. Auf was müssen Sie jetzt beim Kauf achten? Wir helfen gerne bei Ihrem neuen Heimkino Vergnügen.

Endlich ist es soweit, manche Großbildfans haben Jahre darauf gewartet: Die UltraHD Blu-rays kommt Anfang April diesen Jahres auf den Markt und bringt die 4K Auflösung des Großkinos endlich nach Hause.

 

Die Industrie verspricht viel: Nicht nur mehr Auflösung und die damit verbundene höhere Detailschärfe, sondern auch authentischere Farben und eine realistischere Bilddynamik sollen unsere Augen erfreuen.

UltraHD Blu-ray Der Marsianer - die Hülle ist schwarz!

Dafür werden, neben dem neuen Blu-ray Medium, auch komplett neue Videostandards eingesetzt / aufgezeichnet, die entsprechend neue Anforderungen an das heimische Equipment stellen. Und das ist eine echte Revolution, denn der alte Videostandard ist über 50 Jahre alt!

 

In diesem Special erläutert das „effektive Team“ von  Heimkinoraum & Cine4Home, wie die optimale „UHD“-Kette des 21.Jahrhunderts aussehen sollte.

Die neuen Standards in Auflösung, Farben und Kontrast

Die neue UHD Bluray macht also alles besser. Die bekannteste Verbesserung ist zweifelsohne die neue 4K Auflösung.

 

Mit 3840 x 2160 Bildpunkten bietet 4K bzw. „Ultra HD“ eine Vervierfachung der herkömmlichen FullHD Auflösung und steigert sie auf sage und schreibe acht Megapixel, mehr als genug sowohl für TVs als auch Großbild.

 

In Sachen Dynamikumfang wird ebenfalls nachgelegt: Die neue 4K UHD-Blu-ray ist auf eine höhere Helligkeit und besseren Schwarzwert optimiert und kann so die Realität besser abbilden, solange dies vom Display oder Beamer unterstützt wird. Dieser neue Standard wird mit dem Kürzel „HDR“ für „High Dynamic Range“ abgekürzt.

Last but not least bleiben die Farben: Hier herrschte tatsächlich der größte Handlungsbedarf, denn unsere bisherige Videonorm war in Sachen Farbenpracht dem öffentlichen Kino deutlich unterlegen: Der Spielfilm daheim war „blasser“ als im Kino. Dieser Nachteil gehört mit der 4K UltraHD Blu-ray endlich der Vergangenheit an. Mit der 4K UltraHD Blu-ray wird ein großer Farbraum unterstützt, der den originalen Kinofarbraum umfasst, sofern der TV / Beamer dazu kompatibel ist.

 

Diese ganzen gerade erläuterten Verbesserungen werden unter dem neuen „UltraHD Premium“ Logo zusammengefasst: Mehr Detail, mehr Dynamik, mehr Farben. Dies gilt nicht nur für die Software, sondern auch die dazugehörige Hardware, die evtl. für ein perfektes Ergebnis  teils ersetzt werden muss. Die notwendigen Komponenten im Detail.

Der UltraHD Blu-ray Player

Es wäre auch zu schön gewesen: Aufgrund der erforderlichen höheren Speicherkapazität von 4K/UltraHD musste die neue 4K UltraHD Blu-ray dichter beschrieben werden und ist auf herkömmlichen BD-Playern daher nicht abspielbar. Es muss also ein neuer Player her, die Auswahl ist dabei anfangs übersichtlich.

Die günstigere Variante stellt der Samsung UBD-K8500 dar, der zu einem fairen Preis von nur €499.- auf den Markt kommt und so nicht wesentlich teurer ist, als die herkömmlichen BD-Player.

 

Allerdings macht sich der Preis auch in diversen Einsparungen bemerkbar: Die Fernbedienung ist rudimentär und bietet nicht einmal Zahlentasten oder Kapitelwechsel. Ein Display wurde komplett eingespart und die Verarbeitung ist bestenfalls als  „sparsam“ zu bezeichnen. Aber: Der Player erfüllt seine Aufgabe und ist zu allen Standards kompatibel, er reicht aus.

 

Wer etwas mehr will, der greift zum Panasonic DMP-UB900, er ist auf der Tonseite hochwertiger ausgestattet und bietet insgesamt mehr Luxus und Ausstattung, inkl. vollwertiger Fernbedienung. Allerdings schlägt dies alles auch im Preis zu Buche: Rund 300 Euro Aufpreis gegenüber dem Samsung resultieren in 799 Euro.

Egal welchen Player man kauft, der Grundstein zur vollwertigen 4K-Kette ist damit gelegt, gehen wir einen Schritt weiter im Signalweg:

Der AV-Receiver

Zu dem Heimkinobild gehört auch der angemessene Ton, der in der Regel vom Verstärker oder AV-Receiver generiert wird. Dieser muss parallel zum Beamer / TV also mit Signalen versorgt werden.

 

Reicht die reine Tonversorgung, so ist diese mit den UHD-Blu-ray-playern problemlos zu realisieren. Sie bieten einen zweiten HDMI und andere Tonausgänge, die mit dem Verstärker verbunden werden können. Alte Komponenten können so weiter genutzt werden.

 

Kompliziert wird, es wenn der AV-Receiver auch als Umschalter für das Videosignal dienen soll. Ältere Modelle sind nicht nur mit der 4K Auflösung und der höheren Bittiefe überfordert sondern auch nicht kompatibel zu der neuen Kopierschutzvariante „HDCP 2.2“, die mit der UHD-Blu-ray ebenfalls aktualisiert wird. Außerdem muss der Receiver in der Lage sein, das 10bit HDR Signal richtig durchzuleiten. Zu achten ist also beim eventuellen Neukauf auf eine Kompatibilität zu „UHD“, „HDCP2.2“ und „HDR“. Bei vielen aktuellen Geräten wird dies auch derzeit mit Updates nachgereicht.

Das Kabel

Die vielleicht unscheinbarste Komponente in der ganzen Kette ist das Kabel, doch nicht selten ist es auch das am meisten vernachlässigte und damit „schwächste Glied“. Mit Abstand die meisten Kommunikationsprobleme zwischen Komponenten sind letztendlich auf das Kabel zurückzuführen. Tatsächlich stellt der neue UltraHD Standard durch seine in mehrerer Hinsicht erhöhte Datenmenge (Bildauflösung + Bittiefe) wesentlich größere Anforderungen an das Kabel, erste Tests zeigen: Viele alte Kabel versagen bei Längen über 10m, wie sie gerade für Beamer gebraucht werden. Kurze Kabellängen, wie für TVs üblich, sind hingegen nicht so problembehaftet.

Sollten Sie kein 4K-zertifiziertes Kabel Ihr Eigen nennen, kommt es auf einen Versuch an: Funktioniert das Kabel und kommt problemlos stets eine störungsfreie Kommunikation zustande, haben Sie Glück gehabt. Doch bleibt das Bild schwarz oder fällt in regelmäßigen Abständen aus, muss das Kabel ersetzt werden.

Der Fernseher

Die 4K / UHD Auflösung ist im TV-Bereich nichts Neues mehr: Es gibt sie schon seit Jahren und die Preise von 4K-TVs sind mittlerweile in bezahlbare Bereiche gefallen. Es ist also nicht schwierig, mit einem TV von der neuen UltraHD Blu-ray zu profitieren.

 

Wie beim Verstärker ist aber darauf zu achten, dass der Fernseher zum HDCP2.2 Standard kompatibel ist. Die aktuellen Markenmodelle erfüllen diese Anforderung alle, aber bei den Geräten erster Generation gab es Ausnahmen.

Möchte man nicht nur von der höheren Auflösung, sondern auch vom erweiterten HDR-Dynamikumfang profitieren, braucht man ein HDR-kompatiblen Fernseher. Diese Kürzel tragen auch immer mehr TVs, aber nur die Modelle mit adaptiver und zonenbasierender Hintergrundbeleuchtung sind wirklich in der Lage HDR effektiv umzusetzen.

 

Möchte man auch den originalen Kino-Farbraum nutzen, braucht es einen TV neuester Generation. Leider vermarktet jeder Hersteller hier seinen eigenen Namen. Wenn man als Perfektionist kein Risiko eingehen will, kauft man einfach einen TV mit „UltraHD Premium“ Logo, oder lässt vom unseren Beratern im nächsten HEIMKINORAUM Standort das passende Gerät aussuchen.

Der Projektor für 4K UltraHD Blu-ray.

Projektoren mit „UHD Premium“ Zertifizierung gibt es noch nicht, überhaupt ist die Auswahl in Sachen 4K sehr eingeschränkt, daher stellen wir alle in Frage kommenden Projektoren an dieser Stelle kurz vor:

 

Sony ist seit Jahren der einzige Hersteller, dem es gelungen ist, einen Heimkino-Projektor mit nativer 4K Auflösung auf den Markt zu bringen. Wer pixelgenaues 4K sucht, findet keine Alternative. Der „kleine“ Sony VW320ES beschränkt sich auf diesen Auflösungs-Vorteil, der große Bruder Sony VW520 bietet zudem auch noch die HDR- und erweiterte Farb- Kompatibilität.

Direkte Konkurrenten zu den Sonys sind die JVC X7000 und X9000: Mit 4K eShfit Technologie (ein optisch modifizierter FullHD Chip) erreichen sie zwar nicht ganz die Schärfe der nativen 4K Projektoren, nutzen den UHD Standard aber dennoch beeindruckend aus und machen die Vorteile gegenüber herkömmlichem FullHD deutlich. Dafür reizen sie dank höherem nativen Kontrast (bis zu 100,000:1) und vollständigem Kino-Farbraum die UHD Premium Aspekte der neuen Blu-rays noch effektiver aus,

 

Auch der innovative Laser-Projektor LS10000 von Epson ist UltraHD kompatibel und dank 4K Enhancement (wie JVC eShift) zu einer guten, hoch auflösenden Darstellung in der Lage. Mit seinem hohen Kontrast und Vollschwarz-Möglichkeit sowie zuschaltbarem Kinofarbraum  ist er auch ein heißer Anwärter auf HDR, doch leider fehlt ihm bislang dafür die Signalkompatibilität. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

 

Bleibt abschließend der einzige Projektor mit vollständiger „4K UltraHD Premium“ Qualität, brandneu und vom Hersteller selbstbewusst als „Worlds Most Advanced Home Theater Projector“ beworben: Der Sony VW5000ES. Mit Laser-Lichtquelle, nativer 4K Auflösung, 5000 Lumen Lichtleistung, 15,000:1 nativem Kontrast, endlosem dynamischen Kontrast (Full Black) und zuschaltbarem DCI-Kinofarbfilter ist er tatsächlich zweifelsohne der mit Abstand beste Heimkinoprojektor, den man für Geld kaufen kann: Hochauflösend, hell, kontraststark und „farbecht“. Doch dieses „State of the Art“ hat auch seinen Preis: Rund 65.000 Euro muss man bereit sein, für das Bild von morgen zu bezahlen.

HEIMKINORAUM Tipp: 4K UltraHD Blu-ray Einstellungen.

Zum Schluss sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Sie leider alle Komponenten richtig einstellen und konfigurieren müssen, um die volle Pracht der neuen 4K UltraHD Blu-ray RICHTIG erleben können. Leider ist das nicht einfach, denn viele Hersteller verwenden für ihre Konfigruationen unterschiedliche Menuepunkte. Der Laie kann also nicht mit Plug and Play rechnen. Ist das Gamma korrekt eingestellt, der HDR Effekt überhaupt zu sehen? Stimmen die Farbräume oder deren Umrechnungen. usw. usw.?

Abhilfe gibt es im Heimkinoraum in Ihrer Nähe. Entweder Sie nehmen unseren Full Service in Anspruch und lassen die Spezialisten vom Team HEIMKINORAUM kommen, die alles korrekt konfigurieren. Oder Sie fragen unsere Profis einfach, wenn Sie selbst einstellen wollen. Selbstverständlich werden unsere beliebten HEIMKINORAUM Editions mit dem neuen 4K UltraHD Blu-ray Standard ergänzt. Wer ein Gerät im HEIMKINORAUM kauft, kann sicher sein, für dieses Gerät auch die richtigen Einstellungen zu haben.

Heimkinoraum und Cine4Home Fazit:

Je nach Alter der bereits daheim verbauten Heimkinokomponenten muss man das eine oder andere Neugerät anschaffen: Neuer 4K UltraHD Bluray Player, 4K tauglicher TV oder Beamer, Receiver und dies alles mit hochwertigem Kabel verbinden. Doch das Schöne und bisher noch Unerwähnte an der neuen 4K UltraHD Blu-ray ist ihre Abwärtskompatibilität, so dass man die bisherige Infrastruktur nicht auf einmal ersetzen muss, sondern dies auch schrittweise tun kann. Zuerst der Player, der die 4K Blurays auch in herkömmlichem FullHD ausgeben kann, dann der Fernseher oder Projektor und schließlich der Receiver (wenn nötig).

 

Und wenn man schließlich seine gesamte Kette auf den neuen „UltraHD Premium“ Standard gebracht hat, wird man seinen Augen kaum trauen: Tatsächlich werden alle Hersteller-Versprechen gehalten: Mit 4K Auflösung, hohem Dynamikumfang und DCI-Farbraum erreicht man nicht nur den Kino-Standard, sondern übertrifft den in vielen Aspekten sogar. Wer es nicht glaubt: Kommen Sie vorbei und machen sich ein eigenes „4K / HDR Bild“ in einem unserer zahlreichen Heimkinoräume in ganz Deutschland. Der neue Bluray Standard ist hier in Kürze mit allen oben vorgestellten Modellen vorführbereit!

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Super
Berta Kauffmann am 28. März 2016

Interessant...

Kommentieren
Super
Abigail Dirchs am 27. März 2016

Geile Lösungen!!! Hätte ich auch gerne Zuhause!

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